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Zuletzt erschienen
vom selben Autor |
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Gewürzrinden |
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Wasser im Garten
in Heft 1/2011
Duft- und
Wildpelargonien
in Heft 4/2008
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Cassia und Senna |
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von Markus Werner |
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Überall in den Tropen gibt es Vertreter der Gewürzrinden, die
aktuell teils der Gattung Cassia zugerechnet werden und teils der der Senna, beide zugehörig zur Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosae).
Die Blütenstände sind so vielfältig wie die Arten selbst: von
Einzelblüten, die zahlreich an allen Triebspitzen erscheinen,
über aufrechte Blütenkerzen bis hin zu hängenden, in traubigen
Dolden angeordneten Blüten. Gemeinsam ist den allermeisten Arten
eine leuchtend goldgelbe Blütenfarbe.
Zahlreiche Arten eignen sich gut für eine Kultur im Kübel und
bereiten durch reiche Blüte viel Freude. Ihre Pflege ist im allgemeinen
recht einfach. Zu diesen Arten gehört Senna didymobotrya, die
Geflügelte Senna, die in Afrika beheimatet ist. Ihren deutschen
Namen verdankt sie den geflügelten Fruchthülsen. Die Blüten öffnen
sich nach und nach aus braunschwarzen Knospen an aufrechten Blütenkerzen,
wobei die dunklen Knospen in reizvollem Kontrast zu den leuchtend
gelben Blüten stehen. Das Laub vervollständigt das exotische Bild
dieser schönen Art. Bei Berührung verströmen die langen, aus zahlreichen
paarigen Fiederblättern bestehenden Blätter einen recht intensiven
erdnußähnlichen Duft.
In seiner Heimat erreicht der Strauch Wuchshöhen von bis zu 3
m, bei Kübelhaltung gewöhnlich jedoch nicht mehr als 1,52 m.
Aufgrund seiner Herkunft gehört die Geflügelte Senna unter den
in Kultur befindlichen Arten zu den wärmebedürftigsten. Sie verlangt
einen vollsonnigen Standort, der zudem regengeschützt sein sollte.
Bei heißem Wetter benötigt S. didymobotrya viel Wasser und Nährstoffe,
bei kaltem und regnerischen Wetter sollte man dagegen sehr achtsam
damit sein Staunässe wird absolut nicht vertragen.
Ihre zunächst kompakten Blütenstände strecken sich mit fortschreitendem
Erblühen im Verlauf des Sommers, so daß sie bis zum Herbst auf
60 cm langen, dünnen Stielen stehen. Sind sie nach Wochen schließlich
abgeblüht, schneidet man ...
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(weiter zu Arten, Hybriden, Standorten und Pflege in GRÜNER ANZEIGER
4/2011)
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Bereits als Kind wußte Markus Werner, daß er Gärtner werden wollte.
Er hat seinen Berufswunsch verwirklicht und widmet sich den Pflanzen
zudem noch in seiner Freizeit. Neben den Pelargonien gilt seine
Aufmerksamkeit
auch Heilkräutern und den subtropischen Pflanzen, denen er
auf gelegentlichen Reisen mit der Kamera nachspürt.
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